Die Voreinstellung der Energieverwaltung in OS X ist generell sehr gut. Sie kann dennoch den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Via Terminal kann man folgende Energiemodi einstellen:
sudo pmset -a hibernatemode X
Das X steht in diesem Fall für einen Wert dem ein bestimmter Modi zugeordnet ist.
- 0 => Suspend to RAM (Standardeinstellung aller Macs)
- 1 => Safe Sleep
- 3 => Quick Safe Sleep
- 5 => Safe Sleep mit verschlüsselten virtuellen Speicher
- 7 => Quick Safe Sleep mit verschlüsselten virtuellen Speicher
Falls der Mac nicht in einen der eingestellten Schlafmodi wechselt, hilft es wie nachfolgend vorzugehen:
Software die den Schlaf verhindert kann man mittels
pmset -g
ermittelt werden.
In der Zeile „sleep“ wird die Nummer des Prozesses (pid) ausgegeben, der den Schlaf verhindert (sleep prevented by ‚pid‘).
Über den Befehl
ps auxw | grep -e 13020
wird der Prozessname von 13020 ausgegeben.
Mittels
kill 13020
kann der fehlgeleiteter Prozess (in diesem Beispiel der iTunes Prozess) beendet werden.
Alternativ kann Software über den Hintergrunddienst LaunchD gestartet worden sein. Diese Daemons können in drei Ordnern liegen
~/Library/LaunchAgents
oder in
/Library/LaunchDaemons und /Library/LaunchAgents
Über das Terminal können diese Daemons mittels
sudo launchctl unload -w Pfad/LaunchDaemons.plist
dauerhaft entfernt werden.
Eine detaillierte Auskunft wird über den Befehl
pmset -g assertions
erzeugt. Sie zeigt auf, welche weiteren Prozesse den Mac wachhalten können. Mit
pmset -g log
wird das Schlafprotokoll der letzen Tage aufgelistet (Werte in Millisekunden).